Teppichpython-Info

Herkunft:
Die Herkunft des McDowells Teppichpython erstreckt sich aus dem Norden der Cape-York Halbinsel in einem breiten Streifen durch Queensland nach New South Wales in Australien. Dieser Teppichpython ist sehr anpassungsfähig und kommt deshalb in Gebieten wie Trockenwäldern, Savannen, Strauch und Baumheiden bis hin zu felsigen Gebieten zum Vorschein. Jedoch werden Habitate bevorzugt mit einer sicheren Wasserquelle, lockerer Vegetation und regelmässigem Regen.

Lebensraum:
Am wohlsten fühlt sich dieser Teppichpython bei einer Tagestemperatur zwischen 26-30°C. Unter dem Spotstrahler kann die Temperatur von 35-45°C liegen, in der Nacht sollte die Temperatur auf 20-23°C abfallen. Die relative Luftfeuchte liegt zwischen 60 und 70%, wobei sie in der Nacht auf 80-90% ansteigt.

Verhalten:
Wild lebende Tiere gelten als relativ aggressiv gegenüber Menschen. Ein typisches Verhalten zeigen sie, indem sie sich aufblasen und fauchen. Wenn man trotz ihrer Warnung zu nahe kommt, wird man meist gebissen und dies nicht nur einmal. Hier gibt es aber zum Glück einen grossen Unterschied zu Terrarientieren. Sie können zwar im juvenilen Alter recht nervös und auch bissig wirken, werden aber bei regelmässigem Handling immer ruhiger. Ausgewachsene Tiere beissen in der Regel höchstens im Blutrausch mal zu und dann auch nur, weil der Mensch mit einem Beutetier verwechselt wurde.

Grösse:
Mit einer durchschnittlichen Grösse von 2,2 m-2,5 m ist der McDowells Teppichpython wohl der grösste Vertreter seiner Unterart. Selten gibt es auch Fälle in denen er eine Endgrösse von 3 m erreicht. In der Natur soll es sogar Tiere mit einer Endgrösse von bis zu 6 m geben.

Terrarium:
Die Mindestmasse für die Terrariengrösse bei einem adulten Paar beträgt 180 cm x 80 cm x 120 cm (LxBxH), je grösser umso besser, solange die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit gehalten werden kann. Bei der Einrichtung der Terrarien sind Klettermöglichkeiten sowie genügend Bodenraum zu bieten, da es halb Baum- und halb Bodenbewohner sind.

Nahrung:
Wenn es um das Fressen geht, sind Teppichpythons nicht besonders wählerisch, es werden alle gängigen Nagetiere angenommen. Alles worauf man achten sollte, sind Grösse und Gesundheit der Beutetiere. Bei der Grösse wird darauf geachtet, dass die Beute höchstens 3.5 Mal so breit ist, wie der Kopf der Schlange. Die Gesundheit der Beutetiere ist auch sehr wichtig. Denn bekommt die Schlange gesundes Futter, so geht es auch ihr meistens gut.
Achtung bei der Lebendfütterung darf auch die Verletzungsgefahr der Würgeschlange durch die Maus, die Ratte, das Meerschweinchen oder den Zwerghasen nie unterschätzt werden.